Der Unterschied zwischen dem ersten Teil der Chemotherapie-Behandlung und der jetzigen ist wie Tag und Nacht. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen, die mich im Alltag einschränken. Direkt nach der Gabe bin ich müde und ein oder zwei Tage darauf habe ich am ganzen Körper Muskelkater. Damit kann ich sehr gut umgehen, da ich durch den Sport Muskelkater immer mit positiver Anstrengung verknüpft habe. Und auch jetzt kann ich mir sagen, dass mein Körper einiges zu leisten hat und der Muskelkater ein Ausdruck dafür ist.

Was ich nicht wusste ist, dass ich zwar wöchentlich das Chemotherapeutikum bekomme, die Antikörper allerdings alle drei Wochen und das ein Jahr lang. Das bedeutet, dass ich wieder und wieder ins Krankenhaus muss. Doch es ist ja unfassbar positiv, dass ich diese überhaupt erhalte. Die Antikörpertherapie setzt genau an den Tumorzellen an und verhindert, dass sich neue bilden. Ein Jahr lang wird meinem Körper geholfen nur noch gesunde Zellen zu bilden. Danach erhalte ich etwa fünf Jahre eine Tablette, die das Gleiche bewirkt. Dadurch wird statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit auf einen Rückfall verringert.

Ich werde oft gefragt, wie ich meine Zeit verbringe und worauf ich Lust habe. Ich verbringe den Vormittag, wenn meine Tochter in der Krippe ist zu Hause. Ich erledige Dinge im Haushalt, gehe in den Garten, nähe, erledige Papierkram oder faulenze auf der Couch mit Handy oder vorm Fernseher. Ab und zu verabrede ich mich auch vormittags ohne Kind. Den Nachmittag verbringe ich mit meiner Tochter. Wir gehen oft zu nahegelegenen Spielplätzen oder besuchen Verwandte und Freunde. Meine kleine Maus ist sehr aktiv und fordert mich viel, doch mittlerweile kann ich wieder gut mithalten. Eine Zeit lang war ich, was Regeln anbelangt, sehr inkonsequent. Doch jetzt hat sie ihre alte, starke Mutter zurück.

Zwischendurch habe ich ein schlechtes Gewissen, warum ich nicht arbeite, obwohl es mir so gut geht. Ich könnte an drei Tagen in der Woche arbeiten. Es gibt Berufe in denen man selbstverständlich weiter arbeitet. Mein Onkel hat zum Beispiel während einer Chemotherapie weiter gearbeitet. In meinem Beruf kann ich mir das allerdings nicht vorstellen. Geschwächt und eventuell unvorbereitet auf Grund von fehlender Zeit vor einer Schülergruppe zu stehen, ist in meinem Fall nicht händelbar. Also sollte ich diese Krankschreibung und die guten Tage als geschenkte Zeit betrachten und Energie für den weiteren Therapieverlauf tanken.

Kommentare

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