Ich bin seit zwei Wochen in der Reha-Klinik und nun stellt sich berechtigterweise die Frage, ob ich schon Veränderungen spüre und die Behandlungen etwas bringen. Auf jeden Fall bringt es etwas. Zu Hause hätte ich mich nicht motivieren können so gesund und regelmäßig zu essen, täglich Sport zu machen und mich mit meiner Krankheit intensiv auseinanderzusetzen. Mir hilft vor allem auch, mich mit anderen über die Erkrankung zu unterhalten. Es gibt viele Kleinigkeiten, die man sich kaum traut anzusprechen. Doch wenn ich bemerke, dass es meinem Gegenüber genauso geht fühlt man sich weniger verrückt. Schwäche zeigen, Ängste zugeben, merkwürdige Nebenwirkungen benennen, aber auch das Positive zum jetzigen Zeitpunkt nach besiegen der Erkrankung zu betrachten hilft enorm.

Ein typischer Therapietag hier in der Reha-Klinik sieht folgendermaßen aus:

07.45 Frühstück

09.00 Corona-Test

09.30 Schulter-Arm-Gymnastik im Schwimmbad

10.30 Ausdauer-Armkurbelergometer im Fitnessraum

11.30 Wahrnehmungsübungen nach T.Hanna

12.30 Mittagessen

13.30 Ausdauer-Ergometer

14.00 Progressive Muskelentspannung

15.00 Psychologische Gruppenarbeit – störungsspezifisch

17.30 Abendbrot


Meine Freizeit gestalte ich mir mit sportlichen Tätigkeiten (Laufen, Fahrrad fahren, Schwimmen, Walken etc.), mit Gesellschaftsspielen im Gemeinschaftsraum, entspannt in der Natur und Umgebung oder auf meinem Zimmer. Allein dadurch, dass ich regelmäßige Essenszeiten habe und aktive Anwendungen habe bemerke ich schon einen Therapieerfolg. Die sportlichen Aktivitäten fallen mir von Tag zu Tag leichter und das Pensum des Tages überfordert mich nicht mehr. Ich schlafe wieder besser und mein Körper gewinnt an alter Kraft zurück. Dennoch möchte ich hier erwähnen, dass mich die Anwendungen an sich nicht gänzlich überzeugen. Die Reha-Klinik ist nun mal eher auf ältere Personen mit schwereren Erkrankungen ausgelegt. Aber es ist mir selbst überlassen, wie viel Sport ich in meiner Freizeit mache und welche positiven Effekte ich aus einer Behandlung ziehe. Beispielsweise gehe ich total gern zur Schulter-Arm-Gymnastik ins Bewegungsbad, obwohl die Übungen, die dort vorgeturnt werden für mich wenig anspruchsvoll sind genieße ich die Zeit im Wasser und die zehn Minuten freie Schwimmzeit.

Meine Reha habe ich zunächst mit meiner Tochter begonnen. Sie war die Hälfte der Zeit bei mir und ist nun die restliche Zeit bei ihrem Vater. So kann ich einerseits die Vorzüge des Zusammen seins mit meiner Tochter genießen und muss mich nicht komplett für drei Wochen von meiner Tochter trennen und andererseits kann ich mich nun ohne Kind komplett auf die Therapien einlassen, durchschlafen und entspannen.

Kommentare

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