Heute ist mein Geburtstag, den ich mit meinen Liebsten feiere. Erst ein Frühstück mit meiner Tochter und meinen Mitbewohnerinnen und am Nachmittag Kaffee und Kuchen bei meinen Eltern mit meiner Familie. Ich kann zwischendurch tatsächlich abschalten und den Tag genießen.
Ich bin seit zwei Wochen in der Reha-Klinik und nun stellt sich berechtigterweise die Frage, ob ich schon Veränderungen spüre und die Behandlungen etwas bringen. Auf jeden Fall bringt es etwas. Zu Hause hätte ich mich nicht motivieren können so gesund und regelmäßig zu essen, täglich Sport zu machen und mich mit meiner Krankheit intensiv auseinanderzusetzen. Mir hilft vor allem auch, mich mit anderen über die Erkrankung zu unterhalten. Es gibt viele Kleinigkeiten, die man sich kaum traut anzusprechen. Doch wenn ich bemerke, dass es meinem Gegenüber genauso geht fühlt man sich weniger verrückt. Schwäche zeigen, Ängste zugeben, merkwürdige Nebenwirkungen benennen, aber auch das Positive zum jetzigen Zeitpunkt nach besiegen der Erkrankung zu betrachten hilft enorm. Ein typischer Therapietag hier in der Reha-Klinik sieht folgendermaßen aus: 07.45 Frühstück 09.00 Corona-Test 09.30 Schulter-Arm-Gymnastik im Schwimmbad 10.30 Ausdauer-Armkurbelergometer im Fitnessraum 11.30 Wahrneh...
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