Nachdem ich nun wieder besser schlief, erwache ich ohne Tinnitus und kann mich auch nicht daran erinnern, Schweißausbrüche gehabt zu haben. Nun will ich meine Unterlagen sortieren und Telefonate erledigen. Ich rufe wieder im Klinikum an, die Termine können verschoben werden. Also sage ich der Operation in der Kinderklinik zu. Außerdem kläre ich mit meiner Krankenversicherung und meiner Beihilfestelle, ob eine Direktabrechnung mit dem Krankenhaus, wegen erhöhter Kosten, die auf mich zukommen werden, möglich ist. Die Antworten sind wenig zufrieden stellend. Die Direktabrechnung zwischen der Krankenkasse und dem Klinikum habe ich im Klinikum zu klären und die Beihilfestelle gibt in Ausnahmefällen bloß Abschlagszahlungen, die wiederum beantragt werden müssen.
Heute habe ich um 12 Uhr einen Besprechungstermin in Bremen im Humangenetischen Labor. Es geht darum, ob ich das Brustkrebsgen BRCA habe. Das würde Veränderungen für meine Behandlung bedeuten und wichtig für mein Umfeld sein. Vor Ort habe ich gefühlt ein Seminar in Humangenetik erhalten. Wie gut, dass meine Schwester dabei war und sie es bereits studiert hatte. So können sie und die Ärztin fachsimpeln. Meine Schlussfolgerung aus dem Gespräch ist, dass ich den Gentest veranlassen werde, wenn meine Krankenkasse und die Beihilfestelle die Kosten übernehmen.
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