Nach nun mehreren ungewissen Arztterminen steht es fest: Mammakarzinom - linke Brust. Ein Schock, oder auch nun viel mehr eine Gewissheit. Bis zu dieser Diagnose habe ich mir Gedanken gemacht, an mir selbst gezweifelt, abgenommen und eine stetige Übelkeit entwickelt. Ich war mir sicher, dass etwas mit mir, in meinem Körper, nicht stimmt, aber ich hätte zu diesem Zeitpunkt auch die Diagnose „Hypochondrie“ akzeptiert. Oft gab es Gedanken wie: „Du bildest dir das alles nur ein. Jetzt reiß dich mal zusammen. Was bist du denn so wehleidig. Das liegt nur daran, dass du älter wirst. Es ist normal, dass man als allein erziehende Mutter erschöpft und müde ist.“
Nachdem die Diagnose „Brustkrebs“ feststand wuchsen in mir einige Ängste. Bekomme ich den schweren Weg mit Linn hin? Was für Schmerzen kommen auf mich zu? Und wie wird mein Leben sich nach der Therapie verändern? Kann ich wieder Sport machen? Wie sehe ich hinterher aus? Verändert sich meine Haut? Kann ich normal arbeiten? Werde ich einen Partner finden? Behalte ich meine Brust?
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