Ich hatte ein erholsames Wochenende, mit Ausflug in einen Tierpark mit meiner Tochter und meinen Hausmitbewohnern, netten Besuchen und gutem Essen. Ich konnte komplett abschalten, habe die Diagnose und allen organisatorischen Kram verdrängt, um somit auch etwas positive Energie für die kommende Zeit zu tanken. Nun dreht sich wieder alles um Therapie, Operationen und Gesprächen mit Ärzten.

Heute habe ich ein Anästhesie- und Aufklärungsgespräch in der Kinderwunschklinik. Es werden alle Fragen rund um den Eingriff geklärt und Nebenwirkungen besprochen. Ich hasse generell Arztbesuche und mir fällt es schwer solche Gespräche auszuhalten. Schon vor einem Arztbesuch bin ich nervös, fange an zu schwitzen und manchmal steigt auch meine Körpertemperatur. Die Anästhesistin war sehr freundlich und einfühlsam und macht mir auch noch Mut, mit einer Geschichte einer Freundin, die nach dieser Art von Operation drei Spontangeburten und heute drei gesunde Kinder hat. Der Gedanke war schön, allerdings musste ich auch weinen.

Viele Informationen, die mir also genannt werden, kann ich nicht oder nur schlecht aufnehmen. Auf Grund von der Coronapandemie darf keine Begleitperson dabei sein, also bin ich auf mich allein gestellt.

Bei der Eierstockgewebsentnahme, die morgen stattfinden wird, werde ich ambulant operiert. Ich erhalte eine Vollnarkose, mir wird Gas in den Bauchraum gegeben, es werden drei kleine Schnitte für die Instrumente gemacht und dann wird mir ein Drittel jeden Eierstocks entnommen und eingefroren.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog