Heute habe ich ein Vorgespräch zur Portimplantation. Da meine Schwester, die Ärztin im Praktikum ist, mich schon aufgeklärt hat und ich meine Fragen schon alle stellen konnte, ist das was der Chirurg mir erklärt nichts Neues für mich und das Gespräch ist sehr kurz. Er zeigt mir, wie der Port aussieht, klärt mit mir auf welche Seite er gesetzt wird und übergibt mich dann an die Oberschwester, die mit mir den Termin zur Portlage klärt und mir sagt worauf ich achten müsse, und was ich mitzubringen habe. Die Operation kann am 03.08. stattfinden. Innerlich habe ich mich gefreut, dass ich also meinen Geburtstag noch ohne Port feiern kann.
Der Unterschied zwischen dem ersten Teil der Chemotherapie-Behandlung und der jetzigen ist wie Tag und Nacht. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen, die mich im Alltag einschränken. Direkt nach der Gabe bin ich müde und ein oder zwei Tage darauf habe ich am ganzen Körper Muskelkater. Damit kann ich sehr gut umgehen, da ich durch den Sport Muskelkater immer mit positiver Anstrengung verknüpft habe. Und auch jetzt kann ich mir sagen, dass mein Körper einiges zu leisten hat und der Muskelkater ein Ausdruck dafür ist. Was ich nicht wusste ist, dass ich zwar wöchentlich das Chemotherapeutikum bekomme, die Antikörper allerdings alle drei Wochen und das ein Jahr lang. Das bedeutet, dass ich wieder und wieder ins Krankenhaus muss. Doch es ist ja unfassbar positiv, dass ich diese überhaupt erhalte. Die Antikörpertherapie setzt genau an den Tumorzellen an und verhindert, dass sich neue bilden. Ein Jahr lang wird meinem Körper geholfen nur noch gesunde Zellen zu bilden. Danach erhalte ich etwa...
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